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12.07. 2022

Gurtensymposium 2022: Speicherung im Untergrund – unverzichtbar für die ökologische Wende!

12. Juli 2022|

Die Veranstaltung informiert über das Potenzial und die Zukunft der Speicherung im Untergrund und bringt Forscher, Industrielle, öffentliche Verwaltung und Politiker am runden Tisch zusammen. Das Symposium wird von CHGEOL organisiert und unterstützt von swisstopo, VBSA, cemsuisse, Nagra und SCNAT.

Link zum Programm

25.05. 2022

Fernwärme Schweiz Webinar vom 30.06.2022: Die Zukunft der KVA

25. Mai 2022|

In diesem Webinar werden die Themen Entwicklung der Siedlungsabfallmengen, KVA als Energiehub und CO₂-Senke, energieoptimierte KVA in Skandinavien, Entwicklung der Energiekennzahlen der Schweizer KVA seit 2009 und zukünftige Trends behandelt.

Weitere Informationen und Anmeldung

24.05. 2022

Deponien: voll aber weiterhin notwendig

24. Mai 2022|

Wir alle produzieren Abfälle. Nachdem sie in der KVA verwertet werden, bleibt Schlacke übrig. Diese Rückstände werden in der Schweiz in einer Deponie kontrolliert abgelagert. In der Romandie sind die Deponien in wenigen Jahren voll. Eine interkantonale Zusammenarbeit wird unabdingbar sein, um in diesem inzwischen sehr knappen Zeitraum die passendsten Standorte für neue Deponien zu finden.

Link zur RTS-Sendung «Mise en point» vom 22.05.2022 (französisch)

29.04. 2022

Erderwärmung stoppen – Aber wie?

29. April 2022|

Kann Technik die Erderwärmung bremsen? CO2-Staubsauger, CO2-Abscheidung bei Kehrichtverwertungs-anlagen, CO2-neutrales Benzin, solares Geo-Engineering oder Wolkenaufhellung sind mögliche Massnahmen. In der SRF-Sendung «Einstein» werden diese erklärt und mit dem ETH-Klimaexperten Reto Knutti diskutiert.

Link zur SRF-Sendung «Einstein» vom 28.04.2022

28.04. 2022

HZI erzeugt ab 2023 Wasserstoff bei der KVA Buchs (AG)

28. April 2022|

Hitachi Zosen Inova (HZI) baut den ersten Elektrolyseur, der mit Strom aus der KVA grünen Wasserstoff und Sauerstoff produziert. Die Wasserstoffanlage trägt auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bei, indem in Phasen der Überproduktion von Elektrizität diese in Wasserstoff umgewandelt und die Energie somit gespeichert werden kann. So müssen Erzeuger von erneuerbarem Strom (Solar- und Windkraft) bei Überproduktion nicht abgestellt werden.

Zum EUWID-Bericht (pdf)

22.04. 2022

Bericht der Internationalen Energieagentur zu thermischen Abfallverwertungsanlagen mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS)

22. April 2022|

Weltweit gibt es derzeit rund 2’100 thermische Abfallverwertungsanlagen in 42 Ländern, die durch die Beseitigung von mehr als 360 Millionen Tonnen Abfall circa 5% der globalen CO2-Emissionen verursachen. Der Anteil von 6-12% CO2 in den Rauchgasen dieser Anlagen könnte abgeschieden und wiederverwendet oder gespeichert werden. Dieser 360-seitige Bericht gibt in 5 Kapiteln einen Überblick über thermische Abfallverwertungsanlagen mit CO2-Abscheidung und Speicherung, deren Regelwerke, Strategien zur Reduktion des CO2-Ausstosses, sowie eine Zusammenstellung der Herausforderungen und Potenziale der Anlagen mit CCS-Ausrüstung.

Link zum Bericht (pdf)

21.04. 2022

Dokumentar-Film zum Plastik-Recycling

21. April 2022|

Dieser 50-minütige Film zeigt die Problematik des Kunststoff-Recyclings sehr anschaulich. Nehmen Sie sich die Zeit und schauen Sie sich den Film an:

Link zur DOK-Sendung von SRF vom 01.05.2022: Das Recycling-Märchen

13.04. 2022

CO2-Transportnetz soll 2028 in Deutschland in Betrieb gehen

13. April 2022|

Fernleitungsnetzbetreiber OGE plant den Bau eines CO2-Transportnetzes. CO2-Emissionen, die in Produktionsprozessen nicht vermieden werden können, sollen aufgefangen und in einem geschlossenen Kreislaufsystem als Träger für den Transport von grünem Wasserstoff oder als Ressource in anderen Branchen wiederverwendet werden. Dieses Netz wird zunächst 1.000 km lang sein und ein Transportvolumen von rund 18 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ermöglichen. Die Inbetriebnahme des ersten Teils ist ab 2028 vorgesehen.

(Quelle: OGE)

Um die Versorgung mit grüner Energie und die CO2-Reduzierung in den Vordergrund zu stellen, sind OGE und Tree Energy Solutions (TES), eine strategische Partnerschaft für eine CO2-Kreislaufwirtschaft eingegangen. Dabei wird das Pipelinenetz ausgehend vom zu errichtenden grünen Gasimportterminal von TES in Wilhelmshaven wichtige Industrie-, Stromerzeugungs- und Mobilitätsstandorte in ganz Deutschland einbinden.

Weitere Informationen:
www.co2-netz.de
www.tes-h2.com

16.03. 2022

Klimaneutralität: Kehrichtverwertungsanlagen übernehmen Pionierrolle

16. März 2022|

Die 29 Kehrichtverwertungsanlagen in der Schweiz wollen mit der konkreten Umsetzung der Netto‐Null‐Strategie anfangen. Dank neuen Technologien zur Abscheidung und dauerhaften Speicherung von CO2 sollen ihre Emissionen langfristig auf null zurückgehen und sogar negativ werden. Der Branchenverband VBSA hat diese Woche mit dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Er verpflichtet sich, langfristig in Forschung und Entwicklung der Schlüsseltechnologie «Carbon Capture» zu investieren und spätestens 2030 die erste CO2‐Abscheidungsanlage in Betrieb zu nehmen.

Link zur Medienmitteilung VBSA
Link zur Medienmitteilung UVEK
Link zur Vereinbarung VBSA-UVEK (PDF)

01.03. 2022

Langzeit-Studie zur Dioxinbelastung in der Umgebung von KVA

1. März 2022|

Die gesetzlichen Anforderungen an KVA wurden in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich verschärft und sind die strengsten verglichen mit anderen Industriezweigen. Heute machen die Dioxin-Emissionen aus KVA in ganz Europa weniger als 0,2 % der gesamten industriellen Dioxinemissionen aus. Bewertungen zwischen Emissionen am Schornstein von heutigen KVA und Konzentrationen, die in der Umgebung gemessen wurden, haben gezeigt, dass Dioxine, wenn sie in der Umgebung einer modernen KVA gefunden werden, in keinem Zusammenhang mit den Emissionen der Anlage stehen.

Heute stellen übrigens die Garten- und Cheminée-Feuer und deren Aschen der Haushalte die bei weitem grösste Dioxin-Emissionsquelle dar.

Link zur CEWEP-Studie (PDF, in Englisch)

09.02. 2022

Landet mein Plastikabfall auch im Meer?

9. Februar 2022|

«Nein» sagt Rainer Bunge, Professor an der Hochschule für Technik in Rapperswil. Die Plastikabfälle werden in der Schweiz geordnet eingesammelt und grösstenteils in Kehrichtverwertungsanlagen (KVA) zu Strom und Wärme gemacht. Und trotzdem: Mit dem Konsum von Produkten aus Drittwelt- und Schwellenländern, die die Plastikabfälle weniger gut im Griff haben, sind wir mit verantwortlich. Dabei ist nicht die Verpackung, sondern der Inhalt das Problem.

Link zum SRF-Beitrag vom 29.01.2020

25.01. 2022

Einkommen und Abfallmengen in den EU-Staaten

25. Januar 2022|

Eine Gegenüberstellung von Einkommen und Abfallmengen in den 27 EU-Mitgliedsländern zeigt, dass hoch entwickelte Länder mit höherem Lebensstandard grössere Abfallmengen produzieren. Die Schweiz liegt im Bereich der reichen EU-Staaten. (Quellen: Eurostat und Statistica)

22.12. 2021

Studie zum Aufkommen von kohlefaserhaltigen Abfällen

22. Dezember 2021|

Karbonfasern sind sehr zäh, leicht und beständig. Deshalb werden sie immer öfter eingesetzt. Ihre Entsorgung in der KVA führt zu Problemen. Die Studie der EPFL gliedert die Produkte in Boote, Autos, Sportartikel sowie Bau- und Medizinabfälle und schätzt deren Bestand und Entwicklung.

Link zur Studie «Carbon fibres in post-user waste in Switzerland»

03.11. 2021

Dioxin-Belastung in Böden

3. November 2021|

Die kürzlich gemessenen Dioxinwerte der Böden in Lausanne lassen uns erkennen, dass die moderne Gesellschaft seit ihrer Industrialisierung die Umwelt zum Teil wissend, zum Teil unwissend immer mehr belastet. Neben den aktuellen Herausforderungen des Umweltschutzes müssen wir uns auch den Umwelt-Sünden der Vergangenheit stellen und sie lösen.

Dioxinbelastung in Böden

04.10. 2021

Entsorgungskapazitäten für Verbrennungsrückstände

4. Oktober 2021|

Im Jahr 2020 hat der VBSA hat im Auftrag des BAFU die heute verfügbaren und gesicherten Deponievolumina (Typ C und D) sowie die geplanten Volumina erfasst. Die Erhebung lieferte auch die jährlich anfallenden Mengen an Verbrennungsrückständen (KVA-Schlacke, KVA-Asche und alle Rückstände aus der Holzverbrennung). Das BAFU hat die Ergebnisse in einem Faktenblatt zusammengefasst und letzte Woche veröffentlich:

Faktenblatt: Deponiekapazitäten für Verbrennungsrückstände

19.08. 2021

CO2-Branchenvereinbarung VBSA-UVEK

19. August 2021|

Der Monitoring-Bericht für das Berichtsjahr 2020 wurde vom BAFU am 12.08. abgenommen.

Zur CO2-Branchenvereinbarung: Monitoring-Bericht für das Jahr 2020

09.07. 2021

Der VBSA erhält Verstärkung

9. Juli 2021|

Seit dem 01.07.2021 arbeitet Ariane Stäubli zu 60% beim VBSA. Sie hat an der ETH in Zürich Umweltingenieurwissenschaften studiert und ist zudem ausgebildete Bergführerin. Ariane Stäubli arbeitete zuvor 8 Jahre an der Ostschweizer Fachhochschule OST (Hochschule Rapperswil) in den Bereichen Recycling durch mechanische Verfahrenstechnik und Modellierung von Rohstoffkreisläufen. Nun ergänzt sie das VBSA-Team in allen Fragen rund um die Themen Kreislaufwirtschaft, Ökobilanzierung und Schlackenaufbereitung/-deponierung. Willkommen Ariane Stäubli!

03.06. 2021

So kann eine KVA der Atmosphäre CO2 entziehen

3. Juni 2021|

Eine thermische Kehrichtverwertungsanlage (KVA) «verwandelt» beim Verbrennen den im Abfall enthaltenen Kohlenstoff in Kohlendioxid (CO2). Das CO2 im Abgas-Strom der KVA ist zwar ungiftig, aber es hält in der Atmosphäre die Wärme zurück und verursacht damit den Treibhauseffekt.

Die KVA Linth plant, CO2 aus dem Rauchgas abzuscheiden und zu verflüssigen. Das flüssige CO2 soll in Containern zu leeren Erdöllagerstätten transportiert und dort langfristig und sicher unter dem Meer abgelagert werden. So entstehen Negativ-Emissionen, ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Wie das funktioniert, zeigt der folgende Film:

Erklärvideo der KVA Linth zur CO2-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung (CCS)

18.05. 2021

Bundesrätin Sommaruga besucht Power-to-Gas-Anlage von Limeco

18. Mai 2021|

Limeco errichtet derzeit die erste industriell betriebene Power-to-Gas-Anlage in der Schweiz und leistet damit einen signifikanten Beitrag zur Energiewende. Heute besichtigte Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Anlage und äusserte sich während ihres Besuches sehr zufrieden: «Die Zukunft gehört den einheimischen erneuerbaren Energien und innovativen Technologien wie etwa Power-to-Gas-Anlagen und Fernwärmenetze wie hier in Dietikon bei Limeco. Sie nutzen ohnehin vorhandenen Abfall und Klärschlamm, um daraus Energie zu gewinnen und erleichtern die Speicherung.»

(Bild: Limeco)

Weiterführende Informationen
Artikel in der «Schweizer Illustrierten» vom 21.05.2021

29.04. 2021

KVA 2020: Immer mehr Abfälle

29. April 2021|

Die 30 Schweizer KVA haben im Jahre 2020 insgesamt 4’071’600 Tonnen Abfall thermisch verwertet und sind somit weiterhin zu 100% ausgelastet. Trotz – oder wegen? – der Pandemie-Situation nahm das Schweizer Abfallaufkommen um ca. 30’000 Tonnen zu. Die Wärmelieferungen haben wegen dem milden Winterhalbjahr 2019/2020 (3% weniger Heizgradtage) um 1.5% abgenommen. Die Stromproduktion konnte wegen verschiedener Generatorausfälle und Pandemie-bedingter Revisionsverzögerungen in mehreren KVA gegenüber dem Vorjahr nicht weiter gesteigert werden.

Link zu den Energie- und Heizwert-Kennzahlen der Schweizer KVA 2020 (pdf)