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05.05. 2015

In Schweizer KVA verwertete Abfälle: Stabile Menge

5. Mai 2015|

Die 30 Schweizer Kehrichtverwertungsanlagen (KVA) haben im vergangenen Jahr 3.82 Millionen Tonnen Kehricht entsorgt. Im Vergleich zum Vorjahr (3.79 Mio.t) ist die Abfallmenge beinahe konstant geblieben.

Die Verwertungskapazität der dreissig Anlagen beläuft sich auf 3.89 Millionen Tonnen und wurde somit im Jahr 2014 zu 98.2% ausgelastet. Dieser hohe Auslastungsgrad zeigt, dass momentan in der Schweiz keine Überkapazität bei der thermischen Verwertung besteht.

Die 3.82 Millionen Tonnen, in KVA verwerteten, Abfälle beinhalten Siedlungsabfall, Bauabfälle, Industrie- und Gewerbeabfälle, Klärschlämme sowie importierte Abfälle.

Die importierten Abfälle, insgesamt 0.31 Millionen Tonnen im Jahr 2014, stammen aus grenznahen Gebieten. Diese Importe sind im Rahmen von regionalen, grenzübergreifenden Abkommen geregelt, die auf lange Sicht mit den naheliegenden Gemeinden der Nachbarländer getroffen wurden.

Die Schweizer KVA gehören dem Gemeinwesen. Die Entsorgungstarife werden berechnet, um die Betriebskosten zu decken. Die Anlagen kaufen keine Abfälle, weder im Ausland noch in der Schweiz.

30.11. 2014

Schluss der Anhörung zur TVA-Revision

30. November 2014|

Nach mehreren Jahren Arbeit hat das UVEK die Anhörung zur revidierten Technischen Verordung über Abfälle (TVA)  am 10. Juli eröffnet. Am 30. November 2014 ist die Anhörung zur Verordnungsrevision zu Ende gegangen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind beim BAFU rund 156 Stellungnahmen eingegangen. Unten finden Sie einen Link zur Stellungnahme des VBSA.

TVA-Verordnungsentwurf
Erläuterung zur TVA-Totalrevision
Weitere Informationen des Bundes
Stellungnahme des VBSA

 

25.08. 2014

Bundesrätin Leuthard schliesst Vereinbarung zur CO2-Reduktion mit den KVA-Betreibern ab

25. August 2014|

Doris Leuthard, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), und die Betreiber von Kehrichtverbrennungsanlagen haben eine Zielvereinbarung zur Reduktion der  CO2-Emissionen aus der Verbrennung der Siedlungsabfälle unterschrieben. Darin verpflichten sich die 30 KVA der Schweiz, ihre CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 um 200‘000 Tonnen zu reduzieren. Dafür werden die KVA vom Emissionshandel dauerhaft ausgenommen.

Die Möglichkeiten zur Verminderung der Emissionen aus der Abfallverwertung sind jedoch begrenzt. Deshalb soll die Reduktion durch eine effizientere Energienutzung und eine verbesserte Rückgewinnung von Metallen erreicht werden. Auf diese Weise will die Branche ihren Beitrag an die Erreichung der Klimaziele der Schweiz leisten.

Zielvereinbarung UVEK-VBSA zur Reduktion von CO2-Emissionen
Energieproduktion der Schweizer KVA
Weitere Informationen des BAFU