Cargo sous terrain (CST) leitete die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) in Kooperation mit Industriepartnern, Verbänden und der öffentlichen Hand, insbesondere dem Bundesamt für Umwelt. Die Studie untersuchte, ob und wie abgeschiedenes CO₂ ab Punktquellen in Basel transportiert und in Norwegen endgelagert werden kann. Die Untersuchungen konzentrierten sich einerseits auf technische Aspekte und prüften anderseits die Wirtschaftlichkeit der Wertschöpfungskette unter verschiedenen Szenarien. Die Resultate bestätigen die Machbarkeit einer Entsorgung von CO₂ via Pipeline und unterstreichen damit die Bedeutung von CCS als wichtiges Standbein für die Realisierung der Schweizer Klimastrategie 2050. Die Möglichkeit, diese Pipeline in das CST-Netz zu integrieren, ist eine Option.
Gleichzeitig identifizierte die Machbarkeitsstudie auch offene Fragen: Fehlende gesetzliche Normierung, die Notwendigkeit der Etablierung einer Trägerschaft zur Entwicklung der Wertschöpfungskette und der Bedarf, Knowhow aus dem Ausland einzubinden, stellen zentrale Herausforderungen dar.