CCS Pilotprojekt Basel: Machbarkeitsstudie

CO₂
Letztes Update: 23. November 2024

In dieser Studie werden die technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen für den Aufbau einer CCS-Prozesskette ab dem Holzkraftwerk (HKW)I und II unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien und Varianten aufgezeigt. Die Ergebnisse werden fundiert und nachvollziehbar dargestellt, so dass der Wissenstransfer zu allen beteiligten Akteuren gewährleistet ist. Zudem dient die Studie als solide Entscheidungsgrundlage für die Fortführung des Projekts und schafft eine Basis für nachfolgende Projektphasen.

Projekt-Eckdaten
abgeschlossen
Beitrag VBSA Klimafonds
40000
Gesamtkosten Projekt
265000
Projektleitung
Cargo Sous Terrain AG / Ramboll / Airfix

Cargo sous terrain (CST) leitete die Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur CO₂-Abscheidung und -Speicherung (CCS) in Kooperation mit Industriepartnern, Verbänden und der öffentlichen Hand, insbesondere dem Bundesamt für Umwelt. Die Studie untersuchte, ob und wie abgeschiedenes CO₂ ab Punktquellen in Basel transportiert und in Norwegen endgelagert werden kann. Die Untersuchungen konzentrierten sich einerseits auf technische Aspekte und prüften anderseits die Wirtschaftlichkeit der Wertschöpfungskette unter verschiedenen Szenarien. Die Resultate bestätigen die Machbarkeit einer Entsorgung von CO₂ via Pipeline und unterstreichen damit die Bedeutung von CCS als wichtiges Standbein für die Realisierung der Schweizer Klimastrategie 2050. Die Möglichkeit, diese Pipeline in das CST-Netz zu integrieren, ist eine Option.

Gleichzeitig identifizierte die Machbarkeitsstudie auch offene Fragen: Fehlende gesetzliche Normierung, die Notwendigkeit der Etablierung einer Trägerschaft zur Entwicklung der Wertschöpfungskette und der Bedarf, Knowhow aus dem Ausland einzubinden, stellen zentrale Herausforderungen dar.

Themen
KVA
Emission
Klima