Folgende fünf Gründe werden genannt:
Plastik ist nicht beliebig recycelbar: Nach wenigen Durchläufen verliert das Material an Qualität und wird brüchig. Besonders PET-Flaschen können maximal sechs bis siebenmal recycelt werden, bevor sie nicht mehr geeignet sind.
Mikroplastik entsteht beim Recycling: Beim Schreddern und Waschen setzen Recyclingprozesse feine Plastikpartikel frei, die über das Abwasser in die Umwelt gelangen.
Chemikalien reichern sich an: Beim Recycling von Kunststoffen wie PET sammeln sich toxische Stoffe wie Benzol, Styrol und Bisphenol A an. Über 4200 der in Plastik enthaltenen Chemikalien gelten als bedenklich.
Rezyklat ist teurer als Neuplastik: Die Herstellung und Sortierung von recyceltem Kunststoff verursachen höhere Kosten, und Rezyklat kann qualitativ kaum mit Neuware konkurrieren.
Es fehlt die Nachfrage: Recycelte Kunststoffe sind oft nicht langlebig, haben einen Geruch und eine gräuliche Farbe. Für viele Anwendungen, insbesondere im Lebensmittelbereich, sind die Anforderungen zu hoch.
Das Fazit der NZZ ist, dass das Recycling das Problem lediglich hinauszögern kann. Nachhaltige Lösungen erfordern eine drastische Reduktion der Plastikproduktion und neue internationale Ansätze.
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